MESSUNGEN



Leistungsbestimmungen


Viele Messungen sind erforderlich, um zum Beispiel die tatsächliche Leistung eines Wärmeerzeugers zu bestimmen. Der Abgleich zwischen den Daten auf dem Typenschild mit den ermittelten Messdaten ermöglicht die Feststellung, ob der Wärmeerzeuger, der Gas- oder Ölgebläse-Brenner, der Warmwasserbereiter oder die Solaranlage den vom Hersteller gemachten Leistungsangaben entspricht. Auch können Funktions- und Einstellfehler durch entsprechende Messungen festgestellt werden.


Es können Messungen per Ultraschalschall-Laufzeitdifferenzverfahren zur Erfassung von Volumenströmen verschiedenster Medien, wie Wasser, Luft und Öle erfolgen. In diesem Zusammenhang kann auch die Wärmemengenmessung erfolgen und somit eine Kontrolle von Mengen und Leistungen dokumentiert werden.


Im Rahmen der Gebäudetechnik können beispielsweise  Heizungssysteme, Heiß- und Kaltwasserleitungen, Kühlungssysteme und Klimaanlagen oder der Energiehaushalt z.B von Schwimmbädern kontrolliert werden.


Erdgas


Entsprechend der aktuellen DVGW-TRGI 2008 (Technische Regel für Gasinstallation) müssen Gasleitungen einmal jährlich überprüft werden. Nach 12 Jahren ist spätestens eine große Prüfung (Dichtheitsprüfung) durch den Fachmann erforderlich. Zum diesem Zweck wird eine sogenannte Gebrauchsfähigkeitsprüfung durchgeführt.


Mit dem bei Ihnen üblichen Betriebsdruck wird die Leckrate (Menge der Undichtigkeit) in einem zuvor definierten Gasrohrabschnitt bestimmt. Über die Prüfung wird ein Protokoll gefertigt, so dass Sie einen entsprechenden Beweis für die Überprüfung besitzen.


Sollte es einmal zu einem Schadenfall kommen, könnte dieses Protokoll für Sie sehr wichtig sein. Als Betreiber und/oder Gebäudeeigentümer kann es ohne Prüfung im schlechtesten Fall unangenehm für Sie werden und es könnte, bei entsprechendem Schaden, ohne Prüfbescheinigung Ihr Versicherungsschutz auf dem Spiel stehen. Auch sonstige rechtliche Konsequenzen könnten Sie ereilen. Lassen Sie es nicht so weit kommen und informieren Sie sich frühzeitig über Ihre Pflichten. Hierüber informiert Sie auch gerne Ihr Gasversorger bzw. der zuständige Versorgungsnetzbetreiber.


PS: Wer glaubt, dass diese Prüfung automatisch mit der jährlichen Wartung des Heizgerätes durch den Heizungsinstallateur erledigt wird oder die Prüfung bei den Messungen des Schornsteinfegers erfolgt, unterliegt in der Regel einem Irrtum.


Erwärmung/Fußbodenheizung


Bei Fußbodenheizungen kann bei entsprechender Vereinbarung auch die Aufheizzeit eine Rolle spielen. Auch herrscht trotz Erwärmung des Fußbodens oft ein unbehagliches Raumklima. Die Gründe hierfür können in einer ungleichmäßigen und nur partiellen Aufheizung des Fußbodens liegen.

Wasser/Entwässerung


Nicht ausreichend dimensionierte oder falsch verlegte Duschentwässerungen sorgen in der täglichen Praxis ebenfalls oft für Unmut. Auch kann fehlende Wassermenge oder Wasserdruck ein Ärgernis sein. Auch leergesaugte Geruchsverschlüsse an Entwässerungsgegenständen sorgen Regelmäßig für eine zum Teil äußerst unangenehme Geruchsbildung, die der Bewohner zu Recht bemängelt. Über Be- und Entlüftungsproben, Nebeltest, Video-Kamerabefahrung und Endoskopie kann die Ursache oft schnell entdeckt und beseitigt werden.


Luft/Klima


Bei einem unangenehmen Raumluftklima kann auch eine Langzeitmessung hilfreiche und erkenntnisreiche Aufschlüsse liefern. Mittels Einsatz von Langzeitmessgeräten können über Tage, Wochen oder sogar Monate tausende von Messwerte erfasst und gespeichert werden. Zum Bespiel kann gleichzeitig die Raumlufttemperatur, die relative Raumluftfeuchte, die Außenlufttemperatur und die Taupunkttemperatur ermittelt und anschließend über Tabellen und Charts (Messkurven) ausgewertet werden. Die Messkurven können übereinandergelegt werden, so dass ein Vergleicht und eine Abhängigkeit von mehreren tausend Messpunkten gleichzeitig optisch möglich ist. Diese Technik deckt die Ursache für das Unbehagen zuverlässig und auch für den Laien verständlich auf.

Das Einmessen und kontrollieren der Luftvolumenströme für den hydraulischen Abgleich innerhalb des Lüftungssystems ist ein wichtiger spekt 


mittlung  an der Lüftungszentrale oder Lüftungskanalabschnitten können dazu beitragen Fehler zu erkennen oder eine Optimierung der gesamten Alagentechnik der benötigten Volumenströme für die jeweilige Raumnutzung 


Lüftungstechnik


Auch wenn die Lüftungsanlage einmal nicht hält, was Ihnen versprochen wurde, so kann die Luftmenge (Abluft/Zuluft/Umluft) über verschiedene Messmethoden ermittelt und kontrolliert werden. Ein Abgleich mit den geltenden allgemein anerkannten Regeln der Technik bringt dann schnell Klarheit und Wahrheit.


Das Einmessen der Luftvolumenströme für die einzelnen Räume ist ein wichtiges Kriterium und entscheidet schnell über die Luftqualität in den jeweiligen Räumen. Der Wohlfühlfaktor, die Arbeitsleistung und die Unzufriedenheit der Nutzer werden erheblich beeinflusst, wenn Luftmengen nicht stimmen, Zugerscheinungen und Geräusche dafür sorgen, das  ein unangenehmes Raumklima herrscht.


Sonstige Messtechniken, z.B. zur Wasser Leckortung etc. pp.


Sollten hier alle eingesetzten Messtechniken, wie Feuchtemessung, Schallpegelmessung, Tracergas-Messung, Ionisationsmessung, Messungen nach dem Wirbelstromprinzip oder dem magnetischen Induktionsprinzip etc. aufgezählt werden, würde die Liste einfach zu lang. Sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie eine technische Messmethode wünschen, die Sie hier vermissen. In der Regel gehört auch die von Ihnen gewünschte zu unseren Messmöglichkeiten.